Vortrag am 8.3.2022 um 18:30 Uhr: „Wälder in der Klimakrise – Weiter so wie bisher?“

Liebe Freunde des Spessarts!

Nach dem guten Zuspruch zu unserer online-Veranstaltung am 15.2.22 laden wir zu einem weiteren Vortrag ein in unserer Reihe „Passt unsere Forstwirtschaft zu den Herausforderungen des Klimawandels?“

Klaus Borger, Diplom Forstwirt wird in seinem Vortrag „Wälder in der Klimakrise – Weiter so wie bisher?“ zum einen auf die Reaktion der klassischen Forstwirtschaft auf die massiven klimabedingten Veränderungen im Wald eingehen, aber auch darlegen, warum es gerade jetzt wichtiger denn je ist, sich stärker an natürliche Waldentwicklungsprozesse anzulehnen. Zur Teilnahme klicken Sie einfach kurz vor 18:30 auf den folgenden link und Sie können dem Zoom-Meeting beitreten.

https://zoom.us/j/99827199076?pwd=M1Znc1I2OGwzN0R3cUdseVBqU2xvUT09

Unser Referent ist ein ausgewiesener Fachmann zu diesem Thema. Hier eine Kurzbiographie:

Klaus Borger, Diplom Forstwirt, Assessor des Forstdienstes und Staatssekretär a.D. (63) war von 1991 bis 1996 im forstlichen Leitungsdienst des Saarlandes beschäftigt, von 1996 bis 2009 als Abteilungsleiter (Kreisumweltamt) im Landkreis Merzig-Wadern tätig und von 2009 bis 2012 Staatssekretär im saarländischen Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr. Dort hatte er in seiner direkten Zuständigkeit für den Staatswald eine Forstreform veranlasst, die naturnahe Waldwirtschaft für die Betriebsebene in einem Waldkodex und einem Betriebsziel definiert, die Forstrevierebene wieder etabliert und gestärkt und eine Jagdgesetznovelle vorbereitet.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit war er von 1991 bis 2009 Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft im Landkreis Merzig-Wadern. Seit 2014 ist er Vorsitzender der Nachfolgeorganisation Fortbetriebsgemeinschaft Saar-Hochwald. Im Jahr 2006 hatte er den Ökologischen Jagdverband Saarland gegründet, dem er bis zu seiner Berufung zum Staatssekretär vorstand.

Seit über 30 Jahren ist er ehrenamtlich in der Betreuung des saarländischen Privatwaldes tätig.  Seit 25 Jahren betreut er  treuhänderisch das Waldgut Jungenwald, ein Privatwaldbesitz von rund 140 Hektar. Seit dem gelingt es mit schonenden Formen der Waldpflege und einer unterstützenden Jagd  einen Forst zu einem Wald werden zu lassen. Dieser Wald ist zwischenzeitlich Ziel vieler Exkursionen aus dem In- und Ausland und Gegenstand von unterschiedlichen Veröffentlichungen.