Pressemitteilung der Freunde des Spessarts – Forderung Einschlagreduzierung

Der Verein „Bürgerbewegung Freunde des Spessarts“ (BBFdS) wendet sich mit dem beigefügten Brief erneut an die Verantwortlichen für die Bewirtschaftung, den Zustand und die Erhaltung des bayerischen Staatswaldes, die Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Frau Michaela Kaniber, den Bayerischen Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Herrn Thorsten Glauber, sowie an den Vorstand der Bayerischen Staatsforsten, Herrn Reinhardt Neft.

Die BBFdS fordert darin eine unverzügliche, angemessene Reaktion auf die fortschreitenden Waldverluste, das Waldsterben, durch eine deutliche Einschlagsreduzierung der Buchen und eine der Klimasituation angepasste, schonende Forstbewirtschaftung.

Wir sind spätestens jetzt an dem Wendepunkt angekommen, an dem der Ökologie absoluter Vorrang vor ökonomischen Interessen eingeräumt werden muss.

Wie viele Schreckensmeldungen zum Zustand unseres Waldes werden noch abgewartet, bis ein längst überfälliges Umdenken und konsequentes Handeln der Verantwortlichen in der Politik erfolgt?

Die Pressemitteilung können Sie sich im Folgenden ansehen:

Brief Forderung Einschlagreduzierung

Inzwischen liegt ein Antwortschreiben des Landwirtschaftsministeriums vor. Wir können noch nicht ganz damit zufrieden sein. Immerhin sichert man uns aber zu, dass man Eicheneinsaaten, denen ja massive Fäll-Aktionen vorausgehen, nur noch in Ausnahmefällen auf Buchenstandorten vorsieht. Zitat: „ … Bei der Verjüngung der Eiche werden von den BaySF i. d. R. naturferne Nadelholzbestände herangezogen – naturnahe Buchenbestände dagegen, mit Ausnahme solcher, auf denen die Buche in nennenswerten Anteilen ausfällt, ausgespart.

Antwort des Landwirtschaftsministerium