Neues zum Thema Biosphaerenreservat – Zusammenfassung politische Aeusserungen in Aschermittwochsreden

Aufschlussreiche Zusammenfassung der politischen Äußerungen in den Aschermittwochsreden 2023 /MSP zu Wald/Biosphärenreservat – so in der Main-Post 24.02./ 27.02 23 nachzulesen

CSU – Landrätin Sabine Sitter, MdL Thorsten Schwab
Zweites Schwerpunktthema war ein Biosphärenreservat im Spessart, für das derzeit eine Machbarkeitsstudie erstellt wird. Ein „paar Ecken mit Urwaldcharakter“, ein Reservat „das nicht zu groß ist“ mit einer Kernzone von 2000 bis 300 Hektar, kann er (MdL Thorsten Schwab) sich vorstellen.
Einig waren sich Schwab und Sitter, dass nach Möglichkeit keine Holrechte betroffen seien. Diese verbrieften Rechte nehmen laut Schwab zwischen 1 000 und 2 000 der insgesamt rund 30 000 Holzrechtler wahr. „Ich bin gespannt“, so Sitter, „was die Kommunen bereit sind dazuzugeben“. Die Bayerischen Staatsforsten würden für die Kernzone 2 000 Hektar einbringen, Waldfläche, die laut Schwab heute schon nicht mehr bewirtschaftet werden.

FW – stellvertr. Landrat Christoph Vogel
Zum Schluss noch das Biosphärenreservat Spessart: „Ein gutes Thema“, befand Vogel.

SPD – stellvertr. Landrätin und Landtagskandidatin Pamela Nembach
Dass es im Landkreis mit dem Waldschutz bei der CSU nicht weit her sei, machte sie unter anderem an der Ablehnung des Nationalparks Spessart durch die CSU-Kreistagsfraktion fest. Dem CSU-Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab warf sie vor, dass er sich zum Waldschutz unentschieden verhalte und warte, bis die Stimmung passe.

Grüne – MdB Niklas Wagener
Auch habe die CSU, die Wagener unter anderem als „Anti-Bauern-Partei“ bezeichnete, immer noch nicht verstanden, dass für den Klima- und Artenschutz ein Waldumbau hin zu einem artenreichen Mischwald Voraussetzung sei. Zu diesem Zwecke müsse die Zahl der Förster verdoppelt werden.

Direkt aus den Presseberichten entnommen
Heidi Wright, stv. Vorsitzende FdS