„Bürgerbewegung Freunde des Spessarts“ bei Staatsministerin Ulrike Scharf in München

Am 28. Juni 2017 folgte die „Bürgerbewegung Freunde des Spessarts“ einer Einladung der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf, um ihre Gründe für die Ausweisung eines Nationalparks im Spessart ausführlich zu erläutern.

Bei der Übergabe der Namenslisten von rund 10.000 Unterstützern eines Nationalparks im Spessart hoben die Freunde des Spessarts nochmals die breite Zustimmung in der Bevölkerung für dieses Jahrhundertprojekt hervor. Dies habe bereits eine EMNID-Umfrage vom März 2017 mit aller Deutlichkeit ergeben. Wie  der Vorsitzende der Bürgerbewegung Michael Kunkel betonte, gehe es den Befürwortern des Nationalparks nicht um materielle Einzelinteressen, sondern um den weit verbreiteten Wunsch, in unserer Spessartregion ein großartiges Naturerbe für kommende Generationen zu sichern.

Frau Staatsministerin Scharf nahm diese Botschaft sichtlich erfreut entgegen und kommentierte sie mit den Worten: „Wir werden nicht nur auf die hören, die am lautesten schreien.“ Gerade wenn es darum geht, den Spessart im laufenden Auswahlverfahren für einen dritten Nationalpark in Bayern zu halten, sei es sehr wichtig, dass möglichst viele positive Signale aus der Region nach München kämen. In diesem Zusammenhang versicherte die Staatsministerin, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Entscheidung darüber gefallen sei, mit welcher Region man in die Konzeptphase gehen wolle. Dies sei allerdings bis Mitte Juli 2017 zu erwarten, wenn die noch ausstehenden Machbarkeitsstudien und sonstigen Gutachten ausgewertet seien. Entscheidend wird dabei auch das Stimmungsbild sein, das die Landräte aus dem Spessart an die Staatsregierung weitergeben.

 

Bei Ihrem Treffen mit Staatsministerin Ulrike Scharf übergaben die Freunde des Spessarts den folgenden Brief:

Appellschreiben an Staatsministerin Scharf
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